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Soziale Medien und psychische Gesundheit - Lernen Sie Ihre Kinder besser kennen

Soziale Medien und psychische Gesundheit

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Jun 06,2022 ? Filed to: Social Media Apps ? Proven solutions

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Heutzutage sind Jugendliche und junge Erwachsene in Scharen in den sozialen Medien unterwegs. Tatsächlich besagen Untersuchungen, dass bis zu 45% der Jugendlichen soziale Medien "fast ständig" nutzen. Die Vorteile der sozialen Medien sind zwar nicht zu unterschätzen, aber einübermäßiger Einsatz kann sich nachteilig auf Ihre geistige Gesundheit auswirken. Lassen Sie uns also einen Blick auf die Beziehung zwischen sozialen Medien und psychischer Gesundheit werfen. Wir werden auch sehen, wie negativ sich das auf Teenager auswirkt.

Teil 1. Wirken sich soziale Medien auf die psychische Gesundheit aus?

Teil 2. Soziale Medien und psychische Gesundheit von Teenagern

Teil 3. Was können Eltern tun?

Soziale Medien und die psychische Gesundheit von Teenagern

Wirken sich soziale Medien auf die psychische Gesundheit aus?

Soziale Medien können in vielerlei Hinsicht von Nutzen sein. In erster Linie sind die sozialen Medien eine hervorragende Möglichkeit, die Kommunikation zu erleichtern. Das ist besonders wichtig, wenn es um Unternehmensmarken geht. Auch Teenager und junge Erwachsene können von den sozialen Medien profitieren, indem sie sichüber die neuesten Trends informieren. Allerdings kann dieübermäßige Nutzung von allem, auch von sozialen Medien, Ihrer geistigen Gesundheit schaden.

Eine Studie aus dem Jahr 2019, an der 6.500 12- bis 15-Jährige teilnahmen, kam zu dem Schluss, dass diejenigen, die mehr als drei Stunden pro Tag in den sozialen Medien verbringen, das Risiko haben, psychische Probleme zu bekommen. Eine andere Studie aus dem Jahr 2019 mit 12.000 13- bis 16-Jährigen ergab, dass Jugendliche, die mehr als dreimal pro Tag soziale Medienkanäle nutzen, eine schlechte psychische Gesundheit haben.

Das Schlimmste daran ist, dass Experten davon ausgehen, dass Jugendliche aufgrund ihrer impulsiven Natur ein größeres Risiko eingehen, sehr persönliche Geschichten oder intime Fotos zu veröffentlichen. Infolgedessen können sie belästigt, schikaniert oder sogar erpresst werden. Generell ist eineübermäßige Nutzung sozialer Medien also schlecht für die Gesundheit Ihres Teenagers.

Soziale Medien und psychische Gesundheit von Teenagern

Lassen Sie uns alsoüber die negativen Auswirkungen einerübermäßigen Nutzung sozialer Medien sprechen.

1. FOMO - Fear of Missing Out (Angst, etwas zu verpassen)

Es lässt sich nicht leugnen, dass FOMO schon vor dem Aufkommen der sozialen Medien ein Ärgernis für Teenager und Erwachsene war. Allerdings haben soziale Medienkanäle wie Instagram und Facebook das FOMO-Gefühl noch mehr beschleunigt als zuvor. Die Vorstellung, dass andere ein besseres Leben führen oder mehr Spaß haben als Sie, kann sich negativ auf Ihr Selbstwertgefühl auswirken. Dies kann Gefühle wie Angst und Depression auslösen.

Bei FOMO nehmen Sie Ihr Gerät alle paar Sekunden in die Hand, um nach Updates in den sozialen Medien zu suchen oder auf Kommentare zu antworten. Das kann katastrophale Folgen haben, wenn Sie mit dem Auto, dem Fahrrad oder sogar beim Joggen auf der Straße unterwegs sind. Kurz gesagt, Sie werden anfangen, das Leben in den sozialen Medienüber die Interaktion in der realen Welt zu stellen.

2. Kommunikationsprobleme

Obwohl die sozialen Medien ein hervorragender Kommunikationskanal sind, können sie die Bedeutung der persönlichen Kommunikation nicht ersetzen. Sie können zum Beispiel nicht den Tonfall einer Person hören oder ihren Gesichtsausdruck in den sozialen Medien sehen. Das wiederum kann zu Missverständnissen führen, besonders wenn Sie versuchen, sarkastisch oder witzig zu sein.

Kommunikationsprobleme

Heutzutage verbringen die meisten Teenager einen großen Teil ihrer Zeit damit, Likes und Statusmeldungen online zuüberprüfen. Dabei vergessen sie jedoch, dass die Interaktion mit Menschen im wirklichen Leben ebenso wichtig ist. Aus diesem Grund können Partnerschaften und Freundschaften unter der Abhängigkeit von den sozialen Medien leiden. Teenager, die von den sozialen Medien besessen sind, werden immer versuchen, das Online-Publikum zu beeindrucken, anstatt sich darauf zu konzentrieren, Spaß zu haben.

3. Depressionen und Angstzustände

Studien zeigen, dass dieübermäßige Nutzung sozialer Medien zu Depressionen und Angstzuständen führen kann. Die Forscher sind sich jedoch noch nicht sicher, wie soziale Medien zu Depressionen führen können. Die meisten von ihnen kommen zu dem Schluss, dass soziale Medien zu Einsamkeit und einem Rückgang der sozialen Aktivitäten führen können. Jugendliche investieren oft einen Großteil ihrer Emotionen in die sozialen Medien, wodurch sie den Druck verspüren, online zu beeindrucken. Sie fühlen sich vielleicht verpflichtet, Oscar-prämierte Fotos und gut formulierte Beiträge zu veröffentlichen.

Depressionen und Angstzustände

Wenn Teenager, insbesondere Mädchen, online einen Fehler begehen, könnten sie außerdem zu ängstlich werden. Sie könnten anfangen, sich Sorgen darüber zu machen, was andere Leuteüber sie sagen und denken werden. Wenn Sie dann noch andere beschämende Online-Verhaltensweisen wie Slut-Shaming und Cybermobbing berücksichtigen, kommen Sie zu dem Schluss, dass soziale Medien in hohem Maße zu Depressionen und Angstzuständen führen können.

4. Schlafmangel

Wenn Sie noch nie Opfer von Schlafentzug aufgrund exzessiver Nutzung sozialer Medien waren, dann sollten Sie dankbar sein. Das liegt daran, dass Schlafentzug eine der häufigsten negativen Auswirkungen der sozialen Medien ist. Es betrifft Erwachsene und junge Menschen gleichermaßen.

Schlafmangel

Laut einer britischen Studie mit dem Titel Sleepless in School (Schlaflos in der Schule) berichteten Teenager, insbesondere College-Studenten, dass sie aufgrund der Nutzung sozialer Medien weniger Schlafenszeit haben. Dazu gehört auch, dass Sie nachts und frühmorgens häufig in den sozialen Medien surfen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass diejenigen, die nachts aufwachen, um in den sozialen Medien zu surfen, sich in der Schule 3x so müde fühlen. Sie fügte auch hinzu, dass junge Mädchen eher nachts aufwachen und soziale Medien checken als Jungen.

5. Erinnerung

Die Nutzung sozialer Medien ist ein hervorragendes Mittel, umüber vergangene Ereignisse zu berichten und schöne Erinnerungen zu bewahren. Es ist in der Tat eine der besten Möglichkeiten, auf das zurückzublicken, was Sie vor fünf Jahren gepostet haben und Rückschlüsse auf sich selbst zu ziehen. Leider können die sozialen Medien die Erinnerung von Teenagern an bestimmte Dinge in ihrem Leben beeinträchtigen. Teenager sind es gewohnt, einen Großteil ihrer Zeit damit zu verbringen, online zu beeindrucken. Sie opfern jedoch die unterhaltsamen Aspekte oder die Erfahrung des echten Lebens. Mit anderen Worten: Wenn Sie zu viel Zeit mit sozialen Medien verbringen, können Sie andere soziale Aspekte des Lebens vergessen.

Erinnerung

Was können Eltern tun?

Teenager brauchen angemessene Bildung und Unterstützung, um Fähigkeiten im Umgang mit sozialen Medien zu entwickeln. Es gibt mehrere Lösungen, mit denen Sie Ihrem Kind einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien beibringen können. Beachten Sie die folgenden Vorschläge:

1. Kommunizieren

Als Elternteil ist die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Kind der Schlüssel zu seiner umfassenden Entwicklung. Daher sollte die ständige Kommunikation mit Ihrem Kind Ihre erste Verteidigungslinie gegen den Missbrauch sozialer Medien sein. Erstens müssen Sie sich freundlich verhalten und gemeine Verhaltensweisen vermeiden. Behandeln Sie sie mit Respekt und machen Sie deutlich, dass Sie dasselbe von ihnen erwarten, wenn Sie mit anderen im echten Leben oder in den sozialen Medien interagieren.

Was können Eltern tun - kommunizieren

Erinnern Sie sie auch daran, anständige Beiträge in den sozialen Medien zu veröffentlichen und zweimal nachzudenken, bevor sie etwas posten oder kommentieren. Halten Sie sie zum Beispiel davon ab, ihre Privatadresse zu veröffentlichen, da dies genau das sein könnte, wonach Kriminelle suchen. Sie können auch gemeinsam mit ihnen die AGB ihres bevorzugten Social Media-Kanals durchgehen und ihnen die Regeln verständlich machen. Und noch etwas: Freunden Sie sich niemals mit Fremden in den sozialen Medien an.

2. Seien Sie ein Vorbild

Eltern müssen die Führungübernehmen, um den Krieg gegen den Missbrauch sozialer Medien zu gewinnen. Sie erwarten von Ihrem Kind nicht, dass es sich in den sozialen Medien verantwortungsvoll verhält, wenn Sie sich selbst daneben benehmen. Sie können jedoch damit beginnen, die Nutzung sozialer Medien einzuschränken, wann und wo sie stattfindet. Schauen Sie während des Essens nicht ständig auf Ihre Social Media-Konten und erwarten Sie nicht, dass Ihr Kind das Gegenteil tut. Sie sollten auch darauf achten, was Sie posten und wem Sie folgen. Wo immer möglich, sollten sich Ihre Online-Interaktionen auf die Menschen konzentrieren, die Sie im wirklichen Leben kennen.

Seien Sie ein Vorbild

3. Fragen Sie regelmäßig nach:

Legen Sie nicht einfach Regeln für soziale Medien fest und verschwinden Sie dann in der Annahme, dass alles gut ist. Da Ihr Kind Orientierung braucht, sollten Sie seine Konten in den sozialen Medien von Zeit zu Zeitüberwachen. Sie können zum Beispiel regelmäßige Stichprobenkontrollen durchführen. In diesem Fall sollten Sie beide seine Social Media-Posts und DM (Direct Messages) durchgehen.

Alternativ können Sie auch Apps zur elterlichen Kontrolle wie FamiSafe verwenden, um die vollständige Kontrolleüber das Leben Ihres Kindes in den sozialen Medien zu haben. Mit dieser App für die elterliche Kontrolle müssen Sie nur eine Kopie auf dem Gerät Ihres Kindes installieren, um seine Aktivitäten im Internet zuüberwachen. Sie können sie auf ihrem iPhone, iPad, Android- oder FireOS-Gerät installieren.

Testen Sie dasDies könnte die Lernspanne Ihres Teenagers weiter verkürzen und seine akademischen Leistungen insgesamt beeinträchtigen.kostenlos bei Google Play und im App Store!

  • Web-Filter & SafeSearch
  • Bildschirmzeit-Beschränkung & Zeitplan
  • Standortverfolgung & Fahrbericht
  • App Blocker & App Activity Tracker
  • YouTube Verlaufsüberwachung & Videoblocker
  • Warnungen für Social Media-Texte und Pornobilder
  • Funktioniert auf Mac, Windows, Android, iOS, Kindle Fire

Im Folgenden erfahren Sie, wie FamiSafe Ihnen hilft, die Nutzung der sozialen Medien durch Ihr Kind zu kontrollieren:

1. Bildschirmzeit einstellen:

Mit der Bildschirmzeit-Funktion können Eltern die tägliche App-Nutzung ihrer Kinder verfolgen und herausfinden, welche Apps süchtig machen können. Wenn sie beispielsweise die meiste Zeit des Abends auf Facebook verbringen, können Sie den Bildschirm der App nachts blockieren, indem Sie ein Zeitlimit für den Bildschirm festlegen. Auf diese Weise wird Ihr Kind nachts nicht auf die App zugreifen und ruhig schlafen können.

Bildschirmzeit einstellen

2. Überwachen verdächtiger Texte:

Sie können diese App zur Kindersicherung auch verwenden, um die DMs Ihrer Kinder in den sozialen Medien im Auge zu behalten. Hier müssen Sie die App nur mit den Konten in den sozialen Medien verbinden und den Überblicküber ein- und ausgehende Texte behalten. Fügen Sie dazu verdächtige Schlüsselwörter manuell hinzu oderüberwachen Sie Inhalte nach Kategorien wie Drogen, Gewalt, Alkohol, Glücksspiel, etc.

3. Aktivitätsbericht abrufen:

Es gibt nichts Praktischeres, als den Berichtüber die Telefonaktivitäten Ihres Kindes bequem von Ihrem mobilen Gerät aus abzurufen. Sie können die Nutzung von Apps durch Ihr Kind ganz einfach anhand der genutzten Stunden oder Minuten feststellen. Sie können auch Aktivitätsberichte nach Datum abrufen. Dies sollte Ihnen helfen, die süchtig machenden Apps auf dem Gerät Ihres Kindes einzugrenzen.

Aktivitätsbericht abrufen

Dieübermäßige Nutzung sozialer Medien kann bei Teenagern und jungen Erwachsenen genauso süchtig machen wie Drogenmissbrauch. Es kann bei Ihrem Kind lang anhaltende psychische Probleme hinterlassen, die sich auf seine allgemeine Leistung in der Schule und zu Hause auswirken können. Aber mit den oben genannten Tipps können Sie dieses Problem aus der Welt schaffen und dafür sorgen, dass Ihr Kind die Interaktion im Internet und im wirklichen Leben ohne nachteilige Auswirkungen genießen kann. Und das Wichtigste: Denken Sie immer daran, dass Kommunikation lebenswichtig ist.

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Marina Lehmann

contributor Editor

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